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Freitag, 8. April 2011

Zwischenwelten zur Entfaltung kreativer Möglichkeitsräume

Wir beteiligen uns dieses Jahr aktiv an Ostern alternativ und empfehlen:


Fr., 22. April, 19 Uhr: Eröffnung mit Vorstellungen und Konfrontationen
Sa., 23. April, 11 - 18 Uhr: Workshops, Performances, Musik und Lesungen
So., 24. April, 11-16 Uhr: Ausstellung und Gespräche, Ostereier suchen für Klein&Gross

Zentrifuge (Halle 14 Auf AEG), Muggenhofer Str. 141, 90429 Nürnberg

„Zwischenwelten“ ist eine Mischung aus Ausstellung, Symposium und Workshop. Das neue Veranstaltungsformat will Möglichkeitsräume eröffnen und spricht dabei Menschen an, die in mehreren Welten leben und damit wohl „nur“ zwischen diesen zu Hause sind. Diese Welten können künstlerischer, beruflicher, politischer, geistiger oder seelischer Natur sein – sie sind auf jeden Fall offene Orte, an denen und zwischen denen etwas Neues entsteht. „Zwischenwelten“ will offene und frei denkende Menschen, die zwischen den Welten nach individuellem Ausdruck streben, dabei helfen sich zu entfalten und mit ihnen neue Lebensräume entdecken.

Zwischenwelten spürt dem spannenden Phänomen nach, dass Menschen suchende Wesen sind, die Neues entdecken, ausloten, erahnen.

Zwischenwelten hat vor allem eine gesellschaftliche Dimension: Bereits in 50/60er Jahren des letzten Jahrhunderts diagnostizierte Hannah Arendt, dass der moderne Mensch an Weltentfremdung leidet: „Die Welt liegt zwischen den Menschen und dies Zwischen (...) ist heute Gegenstand der größten Sorge und der offenbarsten Erschütterung (...).“ Das „Zwischen“, das Hannah Arendt meint, ist der Raum des Politischen. Dieser öffentlichen Raum ist das höchste Gut, den die Demokratie bietet und es ist unsere Aufgabe als Bürger, diesen Raum zu gestalten.


Arbeiten und Beiträge u.a. von:
Richard Bartsch, Roswitha Farnsworth, Markus Hartmann, Elke Janoff, Petra Kaldul, Jörg Knapp, Madalina Puri, Dieter Reger, Karin Schöll, Mary Sych, Olaf Stier, Klaus-Peter Wieseckel

Montag, 11. Februar 2008

Dank an ein «echtes Original»

An Originale appellierten Gäste und Presse bei der Verleihung der Thomas-Dehler-Nadel an Alt-Stadtrat Utz Ulrich: "Dass er ein echtes Original ist, bekommt Utz W. Ulrich an diesem Abend oft zu hören. Es geht um seine Person, aber auch um seine politische Arbeit – und für die hat er nun die Thomas-Dehler-Nadel verliehen bekommen."
Was die Nürnberger Zeitung dazu schreibt, lesen Sie hier.

Ich reicherte die Würdigung mit kulturpolitischer Aktionskunst an: Künstler Anders Theorell überraschte unter meiner Regie Geehrten und Gäste. Begleitet von einer Knapp-Laudatio übergab Michael Schels von jetztkunst dem radelnden Rat ein rollendes Rednerpult - ehrendes Original an echtes Original.

Freitag, 18. Januar 2008

Jugend-Erziehung auf Kuba?

Da in letzter Zeit häufiger publiziert wird, dass junge Leute aus vielen Gründen wenig integriert sind oder Perspektiven sehen und mit aller Gewalt die "Gesellschaft" um Unterstützung bitten: da kann geholfen werden.


Da CSU-BY und die Rep. Cuba außer je 11,5 Mio Einwohner und seit etwa 50 Jahren die gleiche Regierung haben, Spitzenpositionäre die gleichen Autos fahren, wissen Kubaner schon, dass es auch gute Unternehmer geben kann - kommen sie denn aus Bayern. Wer hat dort das Mobilfunknetz aufgebaut? - Richtig, Anton Kathrein! Etc. pp. Wissenschaftskontakte laufen auch, "man" besucht sich und die Staatskanzlei ist "an stabilen Beziehungen, unabhängig von Wechseln in Berlin oder Brüssel interessiert".

Welches bayer. Dorf will denn Erziehungslager in der Nähe haben? Bis wann sollen denn die Planfeststellungsverfahren abgeschlossen sein? Was soll das kosten? Z.Zt. kostet der Hafttag 180€, der Erziehungstag (Neuendettelsau oder sonstwo) 220-240€, der Monatstherapieplatz 25.000€ je pro Kopf! Und was lernen die Leute da?

Wann läuft ein Projekt?
Wenn alle einverstanden sind, möglichst keiner dagegen ist und möglichst wenige sich passiv verhalten. Hier werden alle mitziehen - aus unterschiedlichen Gründen - aber dennoch: die Hälfte der CSU, die denkt, was die Rechten sagen, die andere Hälfte, die "Geläuterte" reintegrieren will, die Gewerkschaften und Linken/SPD, denn es geht nach Kuba, die Grünen und Alternativen, denn es geht um Umwelt- und Entwicklungszusammenarbeit, Juristen- und Richterverbände, Polizei und deren Gewerkschaft und seit Kanzlerin Merkel "Erziehungslager - ja, wenn's hilft" ins Wiesbadener Programm hat aufnehmen lassen, auch die CDU. Also kein Kreuzfeuer aus Berlin...

Ausgewählte Bewerber können, wie bisher auch, haftverkürzenden Sondervollzug ab sofort annehmen. Spezialisierte Pädagogen/Psychologen meinen, wenn die Erde sich einmal um die Sonne gedreht hat, kann neu erlerntes Verhalten dauerhaft wirken - wie das in einer anderen Region wirkt ist wenig untersucht. Ich rechne mit etwa 9-15 Monaten anstelle von 2-4 Jahren hier.

Inhalt: 2-3 Monate Sport & Disziplin (ähnlich Boxcamp), 3-4 Monate geführte Arbeit (mit Hand/Rechen und Eimer am Strand oer im Wald säubern), 4-8 Monate "Berufsgrundschulhalbjahr" dort mit "Seniorexperten", hier verrenteten, vorbestraften, verpleiteten Hilfskräften mit Ausbildereignung und Kubanern. Bayer. Berufsfachschulen können das anerkennen, dann müssen's auch Bundesgesetzen unterliegende Institutionen (HWK/IHK...).

Dann können die eigentlichen Experten, also die Betroffenen, sich entscheiden, wo sie sich integrieren möchten, wenn alle "Prüfer" dies befürworten.


Man lese dazu:

http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=757152&kat=3

http://www.nn-online.de/bild.asp?bild=317610&ar=0&man=3&kat=3

Hessen hat jugendlichen Gewalttäter nach Sibirien geschickt
In der Debatte um verhärtete Strafen für kriminelle Jugendliche greift der Staat Hessen offenbar zu drastischen Mitteln: Der Landkreis Gießen hat Medienberichte bestätigt, wonach ein jugendlicher Gewalttäter aus Mittelhessen zur Resozialisierung nach Sibirien (Russland) geschickt worden ist. (dpa)

http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/politik/deutschland/522210