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Freitag, 18. Januar 2008

Jugend-Erziehung auf Kuba?

Da in letzter Zeit häufiger publiziert wird, dass junge Leute aus vielen Gründen wenig integriert sind oder Perspektiven sehen und mit aller Gewalt die "Gesellschaft" um Unterstützung bitten: da kann geholfen werden.


Da CSU-BY und die Rep. Cuba außer je 11,5 Mio Einwohner und seit etwa 50 Jahren die gleiche Regierung haben, Spitzenpositionäre die gleichen Autos fahren, wissen Kubaner schon, dass es auch gute Unternehmer geben kann - kommen sie denn aus Bayern. Wer hat dort das Mobilfunknetz aufgebaut? - Richtig, Anton Kathrein! Etc. pp. Wissenschaftskontakte laufen auch, "man" besucht sich und die Staatskanzlei ist "an stabilen Beziehungen, unabhängig von Wechseln in Berlin oder Brüssel interessiert".

Welches bayer. Dorf will denn Erziehungslager in der Nähe haben? Bis wann sollen denn die Planfeststellungsverfahren abgeschlossen sein? Was soll das kosten? Z.Zt. kostet der Hafttag 180€, der Erziehungstag (Neuendettelsau oder sonstwo) 220-240€, der Monatstherapieplatz 25.000€ je pro Kopf! Und was lernen die Leute da?

Wann läuft ein Projekt?
Wenn alle einverstanden sind, möglichst keiner dagegen ist und möglichst wenige sich passiv verhalten. Hier werden alle mitziehen - aus unterschiedlichen Gründen - aber dennoch: die Hälfte der CSU, die denkt, was die Rechten sagen, die andere Hälfte, die "Geläuterte" reintegrieren will, die Gewerkschaften und Linken/SPD, denn es geht nach Kuba, die Grünen und Alternativen, denn es geht um Umwelt- und Entwicklungszusammenarbeit, Juristen- und Richterverbände, Polizei und deren Gewerkschaft und seit Kanzlerin Merkel "Erziehungslager - ja, wenn's hilft" ins Wiesbadener Programm hat aufnehmen lassen, auch die CDU. Also kein Kreuzfeuer aus Berlin...

Ausgewählte Bewerber können, wie bisher auch, haftverkürzenden Sondervollzug ab sofort annehmen. Spezialisierte Pädagogen/Psychologen meinen, wenn die Erde sich einmal um die Sonne gedreht hat, kann neu erlerntes Verhalten dauerhaft wirken - wie das in einer anderen Region wirkt ist wenig untersucht. Ich rechne mit etwa 9-15 Monaten anstelle von 2-4 Jahren hier.

Inhalt: 2-3 Monate Sport & Disziplin (ähnlich Boxcamp), 3-4 Monate geführte Arbeit (mit Hand/Rechen und Eimer am Strand oer im Wald säubern), 4-8 Monate "Berufsgrundschulhalbjahr" dort mit "Seniorexperten", hier verrenteten, vorbestraften, verpleiteten Hilfskräften mit Ausbildereignung und Kubanern. Bayer. Berufsfachschulen können das anerkennen, dann müssen's auch Bundesgesetzen unterliegende Institutionen (HWK/IHK...).

Dann können die eigentlichen Experten, also die Betroffenen, sich entscheiden, wo sie sich integrieren möchten, wenn alle "Prüfer" dies befürworten.


Man lese dazu:

http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=757152&kat=3

http://www.nn-online.de/bild.asp?bild=317610&ar=0&man=3&kat=3

Hessen hat jugendlichen Gewalttäter nach Sibirien geschickt
In der Debatte um verhärtete Strafen für kriminelle Jugendliche greift der Staat Hessen offenbar zu drastischen Mitteln: Der Landkreis Gießen hat Medienberichte bestätigt, wonach ein jugendlicher Gewalttäter aus Mittelhessen zur Resozialisierung nach Sibirien (Russland) geschickt worden ist. (dpa)

http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/politik/deutschland/522210